Verletzte

Polizei löste rechtes Konzert in Rostock auf

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Im ostdeutschen Rostock hat die Polizei in der Nacht auf Sonntag ein Konzert der rechtsextremen Szene aufgelöst.

Bei der folgenden Auseinandersetzung in einer leerstehenden Halle wurden elf Beamte und drei Konzertbesucher verletzt, wie die Polizei mitteilte. 38 Gewalttäter aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Berlin wurden festgenommen. Die Polizei stellte rechtsextremes Propagandamaterial sicher. Die Besucher der Veranstaltung seien mit Bierkisten, Bänken und Feuerlöschern auf die Beamten losgegangen.

Auch Festnahmen in Berlin
Bei einem Aufmarsch der rechtsextremen NPD und zwei Gegendemonstrationen im Berliner Stadtteil Neukölln waren am Samstag mehrere Menschen festgenommen worden. Bei einem der Festgenommenen handle es sich um ein per Haftbefehl gesuchtes Mitglied einer rechten Kameradschaft, sagte ein Polizeisprecher. Die Mehrzahl der übrigen Festnahmen seien wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz erfolgt. Die etwa 150 NPD-Anhänger protestierten nach Polizeiangaben gegen den Bau eines Hindu-Tempels in Neukölln, an den Gegenkundgebungen nahmen demnach insgesamt knapp 500 Menschen teil. Es seien rund 800 Polizisten im Einsatz gewesen, sagte der Polizeisprecher weiter.

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