Weitere neun Verletzte

Psychiatrie-Patient in Rumänien tötete vier Menschen

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Mit einem Stativ für Transfusionen auf andere Patienten losgegangen - neun Verletzte.

Bukarest/Buzau. Ein psychisch Kranker hat in der Nacht auf Sonntag in einer rumänischen Klinik vier Menschen getötet und neun weitere schwer verletzt. Der 38-Jährige in stationärer psychiatrischer Behandlung war rumänischen Medienberichten zufolge mit einem Stativ für Transfusionen auf Patienten in zwei Krankenzimmern losgegangen. Die Opfer erlagen demnach wohl schweren Kopfverletzungen.
 
Der Täter habe in einer Psychosephase agiert, die nicht voraussehbar gewesen sei, erklärte Viorica Mihalascu, die Leiterin der Klinik im südrumänischen Dorf Sapoca nahe der Stadt Buzau. Er sei mit Alkohol-Entzugserscheinungen in das Krankenhaus eingeliefert und unter normale Überwachung gestellt worden. Dieser Überwachungsgrad erlaubt dem Patienten das Verlassen seines Zimmers, das er mit anderen Kranken teilt.
 
Die Staatsanwaltschaft lässt nun prüfen, ob der Mann zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig war und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann.
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