Nach dem Bauchstich musste das Opfer zwar ins Krankenhaus, Lebensgefahr bestand aber nicht.
Ein 42 Jahre alter Rabbiner ist in Frankfurt am Main von einem bisher unbekannten Täter auf offener Straße niedergestochen worden. Das Mitglied der jüdischen Gemeinde wurde mit einem Messerstich im Bauchbereich schwer verletzt und musste in einer Frankfurter Klinik operiert werden, wie die Polizei mitteilte. Lebensgefahr habe aber nicht bestanden.
In Frankfurt-Westend unterwegs gewesen
Die Tat ereignete sich am
Freitagabend gegen 20.30 Uhr im Ortsteil Westend, wo der 42-Jährige mit zwei
Bekannten zu Fuß unterwegs war. Ein von Zeugen als Südländer, möglicherweise
Araber, beschriebene Täter in Begleitung zweier Frauen habe den Mann in
arabisch klingenden Worten angesprochen. Der Geschädigte, der eine jüdische
Kopfbedeckung trug, habe die Worte nicht verstanden. Daraufhin habe der
Täter auf Deutsch eine Todesdrohung ausgesprochen und mit einem Messer
einmal zugestochen. Danach flüchteten der Messerstecher und die beiden
Frauen in verschiedene Richtungen.
Vermutlich spontane, zufällige Tat
Nach der ersten
Einschätzung gehen die Ermittler von einer spontanen und zufälligen Tat aus.
Anhaltspunkte für einen gezielten Anschlag hätten sich bisher nicht ergeben.