Stern stirbt

Roter Riese vor Explosion: Supernova hat DIESE Folgen für die Erde

Der rote Riese im Sternbild Orion sorgt für Aufsehen: Betelgeuse, einer der bekanntesten Sterne am Nachthimmel, befindet sich laut Astronomen in den letzten Zügen seines Sternenlebens – und könnte bald in einer spektakulären Supernova enden, die sogar tagsüber mit bloßem Auge sichtbar wäre. 

Betelgeuse ist etwa 650 Lichtjahre von der Erde entfernt und gehört mit dem rund 1.000-fachen Sonnendurchmesser zu den größten bekannten Sternen. Als sogenannter roter Überriese befindet sich der Stern in der Endphase seiner nuklearen Fusion – einem instabilen Stadium, das unweigerlich im Kollaps endet.

Helle Explosion am Taghimmel

Was die Wissenschaft seit Langem weiß: Wenn ein Stern wie Betelgeuse stirbt, geschieht das in Form einer gigantischen Explosion. Eine Supernova dieses Kalibers könnte so hell wie der Vollmond erscheinen und Wochen lang am Tageshimmel sichtbar sein. Das Beste daran: Für die Erde besteht keine Gefahr.

Bereits in den Jahren 2019 und 2020 hatte Betelgeuse mit ungewöhnlichem Helligkeitsverlust auf sich aufmerksam gemacht. Die Ursache war zwar eine Staubwolke und nicht – wie zunächst befürchtet – der Beginn des Kollapses, doch das Ereignis führte erneut vor Augen, wie nah der Stern seinem finalen Ausbruch sein könnte.

Kosmisches Spektakel mit ungewissem Zeitplan

Wann genau es soweit sein wird, kann niemand sagen – es könnte morgen passieren oder erst in Jahrtausenden. Doch sollte es in unserer Lebenszeit geschehen, wäre es ein einmaliges astronomisches Schauspiel. Eine Supernova in Echtzeit, beobachtbar mit bloßem Auge.

Bis dahin bleibt Betelgeuse eine Art kosmische Zeitbombe – gut sichtbar als heller, rötlich schimmernder Punkt auf der „Schulter“ des Orion. Ein Blick in den Himmel könnte bald zu einem Blick in eine der dramatischsten Phasen der Sternentwicklung werden.

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