Damit die Tiere freien Zugang zu den russischen Seen haben, wurden Grenzanlagen in der Mongolei entfernt.
Russland hat aus Tierliebe einen Teil seiner Grenzanlagen zum Nachbarn Mongolei entfernt. Das berichtete das Moskauer Staatsfernsehen Russia Today am Sonntag. Jenseits der Grenze seien bereits rund 300 Exemplare der Mongolei-Gazelle verendet, da die Tiere in ihrem ursprünglichen Lebensraum kaum mehr Wasser fänden.
Die Behörden in Moskau hätten sich daher entschlossen, den Paarhufern den Weg zu russischen Seen in der Nähe frei zu machen. Auf rund fünf Kilometern der insgesamt etwa 3.500 Kilometer langen Grenze zur Mongolei seien Stacheldraht und andere Sperren entfernt worden, sagte ein Polizeisprecher. Es werde dort aber weiter patrouilliert.