Crash in Kopenhagen

SAS-Wartungsfehler führte zur Bruchlandung

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Die Bruchlandung einer Dash-Passagiermaschine Ende Oktober in Kopenhagen dürfte auf einen Wartungsfehler der skandinavischen Fluggesellschaft SAS zurückgehen.

Das geht aus einem Bericht der dänischen Kommission für Luftfahrt in Roskilde hervor, der am Mittwoch bekanntwurde. Demnach soll ein loser Dichtungsring übersehen und in einem Ventil stecken geblieben sein. Dies habe das Hauptfahrwerk hydraulisch blockiert.

Wartungsfehler
Nach bisherigen Erkenntnissen sei der Zwischenfall somit ein Wartungsfehler, allerdings auch eine Verkettung unglücklicher Zufälle. Bei dem Dichtungsring handelt es sich nämlich um einen Teil, der bereits an einem Verbindungsstück verhakt war, das dann später bei Arbeiten eingebaut wurde. Hydraulikflüssigkeit hätte den Ring in das betroffene Ventil transportiert.

Die AUA habe weiterhin ein "ungebrochenes Vertrauen" in die Dash 8-400 Flotte, teilte das Unternehmen mit. Rund 116.000 Starts und Landungen seien bisher problemlos mit diesem Typ durchgeführt worden.

Im September und Oktober ereigneten sich bei SAS insgesamt drei Zwischenfälle mit Flugzeugen dieses Typs. Der Vorfall in Kopenhagen passierte am 27. Oktober. Eine Passagiermaschine mit 44 Insassen musste wegen des defekten Fahrwerks hart landen. Verletzt wurde niemand.

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