Bei Rethymnon

Schießerei auf Haschisch-Farm auf Kreta

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Drogenfahnder auf Kreta wollten eine Haschisch-Plantage "hochnehmen": Die Drogenbauern griffen zur Waffe - und schossen scharf.

Kretische Haschisch-Anbauer haben am Montag mit massivem Beschuss Drogenfahnder der griechischen Polizei zum Rückzug gezwungen. Dabei wurden drei Beamte verletzt, einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Wie der staatliche griechische Rundfunk (NET) weiter berichtete, ereignete sich der Zwischenfall in der Nähe des Dorfes Zoniana der Provinz Mylopotamos in der Region der Hafenstadt Rethymnon.

Kalaschnikow-Gewehre
Als die rund 50 Drogenfahnder mit zwölf Geländewagen in die Region einrückten, hätten die Haschisch-Anbauer das Feuer "aus allen Himmelsrichtungen" auf sie eröffnet. Sogar Kalaschnikow-Maschinengewehre seien eingesetzt worden. Die Polizisten flüchteten nach Augenzeugenberichten in Panik.

Waffenbesitz als Zeichen der Männlichkeit
Die Region Mylopotamos gilt als eine der rückständigsten der Mittelmeerinsel Kreta. Dort werden immer wieder Haschisch-Plantagen entdeckt. Seit Jahrhunderten gilt dort der Besitz von Waffen als Zeichen der Männlichkeit. In den vergangenen Jahren war es mehrmals zu Schießereien mit der Polizei gekommen.

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