Zu radikal

Schule verbietet Schweizer Kreuz

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Die Gemeinde Roggwil gilt als Hort rechtsradikaler Jugendlicher. Kleidungsstücke mit dem Nationalsymbol seien "provozierend", so die Kommission.

Die Schulkommission im schweizerischen Ort Roggwil hat den Schülern des Ortes das Tragen von Kleidungsstücken mit dem Nationalsymbol - weißes Kreuz auf rotem Untergrund - verboten. Das "Bieler Tageblatt" berichtete am Donnerstag, die Kommission habe zur Begründung angeführt, in dieser Form wirke das Symbol "provozierend". Nach Angaben des Blattes gilt die Gemeinde als Hort rechtsradikaler und ausländerfeindlicher Jugendlicher.

Der Vorsitzende der Schulkommission, Fredy Lindegger, erläuterte, dass es ein generelles Verbot für Schweizer Kreuze nicht gebe. "Aber wir tolerieren keine provozierende Kleidung, und das gilt für alle." Als "provozierende Kleidung" werden danach auch Uniformen, Kampfanzüge oder - bei Mädchen - ein allzu freizügiges Outfit angesehen.

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