Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat sich erstmals zu den Details seines Ski-Unfalls in den Weihnachtsferien geäußert.
Er leide seit dem Bruch des rechten Oberschenkels unter anhaltenden Schmerzen, berichtete er am Mittwoch Journalisten. Bei der 90-minütigen Operation des gebrochenen Beines waren Drähte und Schrauben eingesetzt worden.
Bein verdrehte sich
Der verhängnisvolle Sturz am 23. Dezember in
Sun Valley im US-Bundesstaat Idaho sei beim langsamen Skifahren passiert.
Wäre er schneller gefahren, so wäre der Unfall nicht geschehen, zeigte sich
der gebürtige Steirer überzeugt. Seine Bindung habe sich nicht geöffnet und
sein Bein habe sich bis zum Bruch verdreht. Sein künstliches Hüftgelenk, das
er vor fünf Jahren erhalten habe, habe die Folgen des Sturzes verschlimmert.
Mit Ski hängen geblieben
Nach Angaben des Skilehrers Adi
Erber, der den Gouverneur beim Skifahren begleitet hatte, war Schwarzenegger
mit einem Ski an seinem Skistock hängen geblieben und gestürzt. Zuvor waren
von Schwarzeneggers Sprechern Berichte nicht bestätigt worden, wonach der
Gouverneur im Stehen umgefallen sein solle.
"Keine Folge von Anabolika"
Nach der Verletzung waren
Spekulationen aufgetaucht, dass der Gebrauch von Anabolika beim ehemaligen
Bodybuilder die Knochen geschwächt und damit zu dem Unfall beigetragen habe.
Sein Orthopäde Kevin Ehrhart wies laut einem Bericht der "Los Angeles Times"
in einer Erklärung derartige Vermutungen zurück. Der Knochen sei - vor dem
Unfall - völlig gesund gewesen.