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Ukraine greift russischen Luftwaffenstützpunkt auf Krim an

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Laut ukrainischem Militärgeheimdienst wurden Radaranlagen und Luftverteidigungssysteme beschädigt.

Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge einen großen russischen Flugplatz auf der von Moskau annektierten Halbinsel Krim angegriffen. Der ukrainische Militärgeheimdienst sprach am Donnerstag von einem "erfolgreichen" Einsatz, bei dem unter anderem Radaranlagen und Luftverteidigungssysteme beschädigt worden seien. Die Anzahl getroffener Flugzeuge, beziehungsweise die Verluste auf russischer Seite würden noch geklärt, hieß es weiter. 

Angriff am frühen Morgen  

Der Angriff ereignete sich den Angaben zufolge bereits am frühen Mittwochmorgen auf dem Luftwaffenstützpunkt Dschankoi im Norden der Krim. Noch am selben Tag waren in Onlinediensten Videos von Explosionen, begleitet von Sirenen, aufgetaucht, die Kiew zunächst nicht kommentiert hatte. Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte den Angriff später und sprach von einem "richtigen Treffer gegen den Besatzer".

Zahlreiche Menschen evakuiert

Russland setzte seine Angriffe auf die Ukraine unterdessen fort. Beim Beschuss der ostukrainischen Region Donezk wurden Behördenangaben zufolge zwei Menschen getötet. Gouverneur Wadym Filaschkin erklärte im Onlinedienst Telegram, Russland habe "innerhalb eines Tages 17 Mal auf Siedlungen in der Region Donezk geschossen". Mehr als 120 Menschen wurden demnach aus dem Frontgebiet evakuiert, darunter 13 Kinder.

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