Gegen böses Omen

Siebenjährige Inderin heiratete Hund

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Die Stammesältesten rieten der Familie zu diesem Schritt, um das Schicksal gnädig zu Stimmen. Sie kann später aber auch noch "normal" heiraten.

Ein siebenjähriges indisches Mädchen hat einen Hund geheiratet, um ein schlechtes Omen abzuwenden. Die kleine Pushpa hat einen verwachsenen Zahn, was die Stammesältesten des Dorfes im ostindischen Bundesstaat Jharkhand als böses Vorzeichen für die Familie werteten. Sie empfahlen den Eltern die Hochzeit mit einem Hund, um das Schicksal gnädig zu stimmen. An dem von Trommelklang begleiteten Ritual mit dem herrenlosen Streuner nahmen am Dienstag mehr als hundert Gäste teil.

Die Hochzeit steht einer späteren Ehe des Mädchens mit einem Mann nicht im Wege, betonten Bewohner des Dorfes nahe der Industriestadt Jamshedpur. Eine Scheidung von dem Hund sei nicht notwendig.

Hochzeiten zwischen Menschen und Tieren wie Hunden oder Schlangen sind in manchen ostindischen Stämmen nichts Ungewöhnliches. Mit ihnen sollen böse Geister vertrieben oder ein Bann gebrochen werden. Allein in Pushpas Dorf sollen seit dem Beginn eines lokalen Festes am Sonntag neun solcher Ehen geschlossen worden sein.

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