Ein Toter

Taifun "Wipha" traf auf chinesisches Festland

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Mit heftigen Regenfällen, aber schwächeren Böen als erwartet ist der Wirbelsturm "Wipha" über die Pazifikküste von China hinweggezogen.

Zahlreiche Straßen und Felder wurden überflutet. In Shanghai wurden die Schulen geschlossen und Fährverbindungen eingestellt, auf den beiden Flughäfen wurden zahlreiche Flüge gestrichen. Im Bezirk Zhabei wurde ein Mann durch einen Stromschlag getötet.

230 Km/h Windgeschwindigkeiten
Mit Windgeschwindigkeiten bis 230 Kilometer in der Stunde traf der Taifun bei Cangnan auf Land, rund 40 Kilometer südlich von Shanghai. Auf seinem Weg nach Norden schwächte er sich dann aber zu einem tropischen Sturm ab, mit Windgeschwindigkeiten von weniger als 118 Kilometern in der Stunde. Nach Meteorologen in Zhejiang war der Sturm dort ähnlich stark wie der letzte große Tropenstrum "Saomai" im Jahr 2006, der 400 Menschen das Leben kostetet.

Über zwei Millionen Menschen evakuiert
In der Küstenprovinz Zhejiang mussten rund zwei Millionen Menschen ihre Häuser verlassen, fast 40.000 Schiffe mussten in den Häfen bleiben. In der Wirtschaftsmetropole Shanghai wurden fast 300.000 Bewohner tiefer liegender Regionen vorsorglich evakuiert, wie die Zeitung "Shanghai Daily" berichtete. Die Veranstalter der Fußballweltmeisterschaft für Frauen verlegten das für Mittwoch geplanten Spiel zwischen Norwegen und Ghana auf Donnerstag.

Ein Toter in Taiwan
Am Dienstag war der Taifun über Taiwan hinweggezogen. Dort kam ein Bewohner ums Leben, ein zweiter wurde verletzt. China, Taiwan, Japan und Südkorea sind um diese Jahreszeit regelmäßig von schweren Stürmen betroffen. Anfang des Monats wurden durch den Taifun Fitow in Japan sieben Menschen getötet, in Südkorea starben am Sonntag mindestens neun Menschen bei einem weiteren Sturm.

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