Südkorea

Tausende Schweine wegen Vogelgrippe geschlachtet

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Im Kampf gegen die Vogelgrippe sind in Südkorea am Sonntag fast 4.200 Schweine getötet worden.

Sie lebten auf demselben Bauernhof in Asan, wo das Vogelgrippevirus aufgetreten war, wie die Behörden der betroffenen Provinz Chungcheong südlich von Seoul mitteilten. Es habe sich dabei um eine Anweisung des Landwirtschaftsministeriums gehandelt. Auch wurden den Angaben zufolge insgesamt etwa 25.000 Hühner getötet.

Es war bereits der vierte Fall von Vogelgrippe in Südkorea binnen eines knappen Monats. Schon in den früheren Fällen wurde nicht nur die Tötung von Geflügel, sondern auch von Schweinen, Hunden und 14 anderen Tierarten angeordnet. Beim ersten Ausbruch der Seuche im Jahre 2003 wurden in dem asiatischen Land 5,3 Millionen Vögel getötet.

Vogelgrippe auch in Ägypten
Drei Ägypter sind positiv auf das für den Menschen tödliche Vogelgrippe-Virus H5N1 getestet worden. Wie ein Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation WHO am Sonntag mitteilte, handelt es sich um drei Mitglieder einer Familie, die in einem Dorf etwa 80 Kilometer nördlich von Kairo Entenzucht betrieb.

Insgesamt sind damit in Ägypten bisher 18 Fälle von Vogelgrippe beim Menschen registriert. Sieben von ihnen sind gestorben, seit das Virus erstmals im Februar bei ägyptischen Geflügel nachgewiesen wurde.

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