Geistesgestörter Täter wählte sein Opfer im Supermarkt aus.
Ein vermutlich geistesgestörter Mann hat in einem Supermarkt auf der spanischen Kanaren-Insel Teneriffa eine britische Touristin enthauptet. Nach Angaben des Rettungsdienstes flüchtete der 28-Jährige mit dem Kopf seines Opfers aus dem Geschäft. Er wurde kurz nach der Tat von Sicherheitskräften und Passanten festgenommen.
Spanische Zeitungen zitierten einen Behördenvertreter mit den Worten, der aus Bulgarien stammende Mann sei für seinen verwirrten Geisteszustand bekannt. Eine Beziehung zu der getöteten Britin habe nicht bestanden.
Kopf in der Hand gehalten
Augenzeugen schilderten, wie der Täter in der Früh in dem chinesischen Supermarkt sein Messer zückte und die ältere Frau in den Hals stach. "Ich hörte einen Schrei, sah mich um und sah einen ungepflegten und ungekämmten Mittzwanziger, der einen Kopf am Haarschopf hielt", berichtete ein Mann. Zunächst habe er das Ganze für einen schlechten Scherz gehalten.
Mehrere Passanten nahmen die Verfolgung auf. Augenzeugen berichteten, der Mann sei auf der Flucht ins Stolpern geraten, so dass der Kopf der Frau über das Pflaster gerollt sei.
Jose Alberto Gonzalez Reveron, Bürgermeister der Kreisstadt Arona, sagte, der Verbrecher sei in der Vergangenheit schon häufiger wegen verschiedener Delikte straffällig geworden. Der Mann sei offenbar geistesgestört. Er habe zuletzt als Bettler in einem verlassenen Haus gelebt.