"WiFi-Allergie"

Todesangst vor 5G: Frau "schützt" sich mit Kupfer-Schlafsack

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Eine 70-jährige Britin leidet laut eigenen Angaben an einer "WiFi-Allergie". Auf die bevorstehende Einführung des 5G-Netzes bereitete sie sich auf ungewöhnliche Weise vor.

Rosi Gladwell (70) diagnostizierte sich selbst mit einer "WiFi-Allergie". Die elektromagnetische Strahlung, die durch drahtlose Übertragungen entsteht, sollen bei Gladwell Kurzatmigkeit, Schwächeanfälle und "Schmerzen wie durch Nadeln im Gesicht" verursachen. Aus diesem Grund schläft sie aus Todesangst nur in einem 500 Euro teuren Kupfer-Schlafsack, um sich vor der "gefährlichen Strahlung" zu schützen. 

Angst vor 5G-Netz

In der näheren Zukunft sollen die bestehenden Telefonnetze durch ein neues "5-G-Netz" ersetzt werden. Die 70-Jährige trägt nun große Sorge, dass die stärkere Strahlung sie töten könnte. Ihren Schlafsack hat die betagte Dame bereits modifiziert: Neuerlich kaufte Gladwell einen 250 Euro teuren Strahlungsdetektor. Bis heute soll sie mehrere Tausend Euro für Ihren "Schutz vor der tödlichen Strahlung" ausgegeben. "Ich habe wirklich große Angst davor", sagte die Pensionistin in Bezug auf den Start von 5G. "Momentan hab ich es geschafft, mich in einem Gebiet niederzulassen, wo es keine messbaren elektromagnetischen Frequenzen zu geben scheint."

Todesangst vor 5G: Frau
© South West News Service

Rosi diagnostizierte sich vor knapp sechs Jahren mit einer Überempfindlichkeit gegen elektromagnetische Strahlung. Sie bemerkte ihre Erkrankung laut eigener Aussage, als sie sämtliche elektronischen Geräte, das WLAN und die Telefonleitung abschaltete und sich schlagartig besser fühlte. Ihren Schlafsack nimmt sie sogar mit in den Urlaub. Auf einer 30-stündigen Fähren-Fahrt in Spanien verkroch sie sich durchgehend in ihrem "Schutz-Sack".

Laut Ärzten sollen knapp vier Prozent der Weltbevölkerung unter erhöhter elektromagnetischer Sensibilität leiden. Die Symptomatik kann jedoch sehr vielfältig ausfallen: Erhöhte Stress-Level, Schwächzustände und chronische Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Anzeichen der Erkrankung.

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