Das US-Repräsentantenhaus hat am Dienstag mit großer Mehrheit für die Veröffentlichung der Ermittlungsakten zum Fall des gestorbenen verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein gestimmt.
- Epstein-Mails: Clinton-Minister zieht sich zurück
- Paukenschlag um Donald Trump: Epstein-Akten vor Freigabe
- Neue Epstein-Chats über Trump: Es geht um Blowjobs, Putin und Steve Bannon
Die von den Republikanern kontrollierte Parlamentskammer nahm den Antrag mit 427 zu einer Stimme an, wodurch eine Resolution zur Freigabe aller nicht klassifizierten Unterlagen über Epstein zur Prüfung an den Senat weitergeleitet wurde.
Ob die Unterlagen tatsächlich offengelegt werden, ist aber trotzdem noch unklar - es braucht dazu neben der Zustimmung des Senats die Unterschrift Trumps. Der hatte sich lange gegen die Abstimmung gesperrt, sich am Sonntag dann aber doch dafür ausgesprochen. Kritiker werfen Trump vor, eine mögliche Verstrickung in die Epstein-Affäre vertuschen zu wollen.
Trump in Epstein-Fall verstrickt
Die öffentliche und zunehmend erbitterte Fehde unter den Republikanern über die Epstein-Akten hatte die Beziehungen zwischen Trump und einigen seiner glühendsten Anhänger zerrüttet.
Epstein war 2019 tot in einer Gefängniszelle aufgefunden worden, nach Behördenangaben beging er Suizid.