Die Polizei jagte einen Autofahrer- er war zu schnell unterwegs. Eine halbe Stunde dauerte das Katz-und-Maus-Spiel. Schließlich ergab sich der 23-Jährige in einem Vorgarten. Die Polizei quittierte die Aufgabe mit einem brutalen Kopf-Tritt.
Ein Autofahrer, der sich mit der kalifornischen Polizei eine mehr als halbstündige Verfolgungsjagd lieferte, ist bei seiner Festnahme brutal behandelt worden. Videoaufnahmen eines lokalen Nachrichtensenders zeigen, wie ein Polizist dem Mann einen schweren Tritt gegen den Kopf verpasst, nachdem sich der 23-Jährige bereits ergeben hatte.
Bürgerrechtler üben heftige Kritik
Wie die "Los Angeles Times"
am Donnerstag berichtete, hat die Bürgerrechtsorganisation ACLU eine
gründliche Untersuchung des Vorfalls und die Entlassung des Beamten
gefordert. Dies sei ein "ungeheuerlicher Fall von Polizeibrutalität", hieß
es in einer Mitteilung.
Die Verfolgungsjagd ereignete sich am Mittwoch nahe der Ortschaft El Monte. Der Mann, der nach einer Verkehrsübertretung von der Polizei gestoppt wurde, raste mit seinem Fahrzeug davon. Dabei fuhr er mit hoher Geschwindigkeit über eine Autobahn und durch Ortschaften, bevor er ein parkendes Fahrzeug rammte und zu Fuß die Flucht ergriff.
Brutaler Tritt
In einem Garten ergab er sich und legte sich mit
ausgestreckten Armen auf den Boden. Ein Polizist gab dann den brutalen
Fußtritt ab, bevor weitere Beamte herbeieilten und den Mann festnahmen.