Schweiz

Vor Spital ausgesetzte Frau gestorben

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Die Frau hatte jahrelang illegal in der Schweiz gelebt und war nicht krankenversichert. Ihr Freund hatte sie aus Verzweiflung vor dem Krankenhaus ausgesetzt.

Die am 22. April vor dem Thurgauer Kantonsspital in Münsterlingen gefundene Mazedonierin ist am Montagabend an Krebs gestorben. Die Frau, die jahrelang illegal in der Schweiz gelebt hatte, war von ihrem Lebensgefährten gepflegt worden, der sich zuletzt nicht mehr zu helfen wusste und die 43-Jährige auf dem Parkplatz des Krankenhauses aussetzte.

Die zu diesem Zeitpunkt stark unterernährte Frau, die wegen eines Tumors im Gesicht nicht sprechen konnte, hatte keine Dokumente bei sich und wurde erst später identifiziert. Sie hatte jahrelang bei ihrem jetzt 59-jährigen Freund in Kreuzlingen gelebt, als Putzfrau gearbeitet und war nicht krankenversichert.

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