Airbus-Unglück

Weiteres Absturzopfer geborgen

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Nach dem Absturz einer Yemenia-Maschine vor den Komoren konnten mittlerweile 14 Leichen geborgen werden.

Gut eine Woche nach dem Absturz eines Airbus vor den Komoren haben Fischer vor der tansanischen Küste 14 Leichen aus dem Indischen Ozean geborgen. Ein Sprecher der tansanischen Polizei berichtete, nach den Leichenfunden solle in Daressalam ein Operationszentrum eingerichtet werden, das die weitere Suche nach Absturzopfern koordiniert. Zunächst waren vor der Insel Mafia, etwa 180 Kilometer südlich von Sansibar, acht Leichen aus dem Wasser geholt worden, unter ihnen auch zwei Kinder.

Bis Donnerstag wurden insgesamt 14 Tote geborgen. Nach Angaben eines Regierungssprechers hatten die Fischer vor Mafia auch angeschwemmte Trümmerteile aus dem Wasser gezogen.

Bei der Suche nach den übrigen Opfern sollen nun auch ein Hubschrauber der tansanischen Marine sowie ein Schiff und ein Hubschrauber der französischen Marine eingesetzt werden, hieß es weiter. Sechs tansanische Militärärzte werden auf die Insel geflogen, um bei der Identifizierung der Absturzopfer zu helfen.

Der jemenitische Airbus war am 30. Juni nach einem missglückten Landeanflug bei stürmischem Wetter abgestürzt. Von den mehr als 150 Insassen überlebte nur ein junges Mädchen. Vor den Komoren konzentriert sich die Suche auf die Bergung der Flugschreiber. Sie könnten Aufschluss über die Unfallursache geben.

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Eine Passagiermaschine der staatlichen jemenitischen Linie "Yemenia Air" mit 153 Menschen an Bord ist vor den ostafrikanischen Komoren-Inseln in den Indischen Ozean gestürzt.

Zahlreiche Medienvertreter versammeln sich am Charles de Gaulle-Flughafen in Paris. Zu sehen ist der französische Transport-Minister Dominique Bussereau.

Auch die Angehörigen der Opfer treffen sich in den Hallen des Flughafens.

Die meisten Passagiere waren komorischer Abstammung und waren aus Frankreich auf dem Weg in den Heimaturlaub.

Einige Angehörige zeigen ihren Unmut über die Flugline und den angeblich technisch schlechten Zustand der Airbus-Maschine.

Die Passagiere reisten mit einem Airbus A330 von Paris über Marseille in die jemenitische Hauptstadt Sanaa. Dort stiegen sie in einen Airbus A310 der staatlichen Fluggesellschaft Yemenia Air Richtung Komoren um. Zu sehen ist der Flughafen in Sanaa.

Bei der Unglücksmaschine handelt es sich um einen Airbus A310-300. Dieses Foto zeigt einen beinahe baugleichen Airbus 310-300 der Yemenia Air.

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