Unglück im Juni

Zweite Yemenia-Black Box geborgen

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Von dem Flugschreiber erhofft man sich Aufschlüsse über die Absturzursache.

Zwei Monate nach dem Absturz eines Airbus mit 153 Menschen an Bord vor den Komoren haben die Ermittler nun auch den zweiten Flugschreiber gefunden. Die Geräte sollen zur Auswertung nach Frankreich geschickt werden. Möglicherweise geben sie Aufschluss über die bisher ungeklärte Absturzursache.

Aus 1.200 Metern Tiefe geborgen
Zuerst war der Flugdatenschreiber geborgen worden, anschließend das zweite Aufnahmegerät, das die Gespräche im Cockpit aufzeichnet. Die Ermittler hatten bereits wenige Tage nach dem Absturz Signale der Flugschreiber entdeckt. Es war dann aber sehr aufwendig gewesen, den genauen Ort in 1.200 Metern Tiefe auszumachen und die Geräte zu bergen.

Die A310 der Fluggesellschaft Yemenia war am 30. Juni im nächtlichen Landeanflug auf die Inselhauptstadt Moroni abgestürzt. Die Maschine entsprach nicht den europäischen Sicherheitsvorschriften und war nur außerhalb Europas im Einsatz. Ein junges Mädchen hatte als einzige das Unglück überlebt. Die meisten Passagiere waren Komoren oder Franzosen mit komorischen Wurzeln, die in den Ferien ihre Verwandten besuchen wollten. Jemenitische und französische Experten helfen den komorischen Unfallermittlern.

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