Feuergefechte

15 Tote bei Granatenangriff im Nordosten Somalias

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Bei einem Granatenangriff im Nordosten von Somalia sind am Dienstag mindestens 15 Menschen getötet worden.

Die Granate wurde in ein belebtes Haus in der halbautonomen Region Puntland geworfen, wie ein Behördenvertreter sagte. 50 Menschen seien verletzt worden. Bei den meisten Opfern handele es sich offenbar um Äthiopier, die über den Golf von Aden auf die Arabische Halbinsel gelangen wollten, um dort Arbeit zu suchen. Ein Motiv für den Angriff war zunächst nicht bekannt.

In Puntland war es bisher im Vergleich zum Rest des Landes relativ ruhig, wo seit dem Sturz der letzten stabilen Regierung 1991 verfeindete Clans um die Macht kämpfen. In der Hauptstadt Mogadischu gehören Kämpfe zum Alltag. Am Dienstag wurden dort in einem mehrstündigen Feuergefecht mindestens eine Person getötet und fünf verwundet. In Mogadischu kämpfen versprengte Anhänger der Ende 2006 gestürzten islamischen Miliz gegen die von Äthiopien unterstützte Übergangsregierung.

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