Wieder Gewalt in Afghanistan: Ein Selbstmordattentäter riss zahlreiche Menschen mit in den Tod.
Bei dem Selbstmordanschlag in der westafghanischen Provinz Nimruz sind am Donnerstag mindestens 23 Menschen getötet und mehr als 30 verletzt worden. Nach Behördenangaben waren viele Opfer Zivilisten. Auch zwei Polizeichefs seien getötet worden. Die Attentäter hätten ihre Sprengstoffgürtel gezündet, als zahlreiche Menschen die größte Moschee der Provinzhauptstadt Zaranj zum Abendgebet besuchten. "Das müssen mehrere Täter gewesen sein, ein einzelner kann nicht so viel Sprengstoff tragen, um eine derartig große Explosion auszulösen", sagte ein Behördensprecher. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat.