Pilgermarsch

40 Tote bei Selbstmordanschlag im Irak

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Der Attentäter hat sich in einem Zelt in die Luft gesprengt, in dem Pilger eine Rast einlegten.

Ein Selbstmordattentäter hat am Sonntag im Irak rund 40 schiitische Wallfahrer mit in den Tod gerissen. Die Gläubigen waren auf dem Weg in die Pilgerstadt Kerbala. Etwa 60 Menschen wurden verletzt

Zelt voller Menschen
Der Attentäter zündete in der Stadt Iskanderiya einen Sprengstoffgürtel. Als Tatort suchte er sich ein Zelt aus, in dem die Pilger auf ihrem Marsch nach Kerbala eine Mahlzeit einnahmen.

Die schiitischen Gläubigen wollten am Schrein in Kerbala am Arbain-Fest teilnehmen. Mit diesem Fest, das heuer auf den 28. Februar fällt, begehen die Schiiten den 40. Tag nach dem Tod des Imams Hussein, eines Enkels des Propheten Mohammed. Der von den Schiiten als Märtyrer verehrte Hussein wurde im Jahr 680 in der Schlacht von Kerbala von der Armee des sunnitischen Kalifen Yazid getötet.

Seit Tagen befinden sich tausende Schiiten im Irak auf der Pilgerreise nach Kerbala.

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