Boote versenken

Abgeordneter will Flüchtlinge versenken

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Der Rechtsextreme will dadurch eine Überschwemmung aus der 3. Welt verhindern.

Der rechtsextreme britische Europaabgeordnete Nick Griffin hat sich für das Versenken von Booten mit afrikanischen Flüchtlingen ausgesprochen. Nur drastische Maßnahmen könnten Europa davor bewahren, "von der Dritten Welt überschwemmt" zu werden, sagte der EU-Abgeordnete der rechtsextremen Partei BNP am Mittwoch dem Rundfunksender BBC. Nur durch einen "sehr harschen" Umgang mit jenen, die nach Europa zu gelangen versuchten, könne verhindert werden, dass Menschen aus Afrika illegal einwanderten: "Ganz ehrlich, sie müssen eine ganze Reihe dieser Boote versenken."

Auf den Hinweis, es handle sich dabei um eine Art "Mord auf hoher See", sagte Griffin, es gehe ihm nicht um Mord auf hoher See, sondern um das Versenken der Boote: "Sie können ihnen ja ein Rettungsfloß zuwerfen, dann können sie zurück nach Libyen." Im vergangenen Jahr sind mehr als 67.000 Menschen über das Mittelmeer gekommen, um Zuflucht in Europa zu suchen. Die Hälfte von ihnen ging nach Statistiken der Vereinten Nationen in Italien und Malta an Land.

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