Gouverneurs-Wahl

Arnie baut Vorsprung aus

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Der Republikaner Schwarzenegger liegt in Umfragen 16 Prozent vor dem demokratischen Herausforderer Angelides.

Arnold Schwarzenegger hat seinen klaren Vorsprung im Rennen um den Gouverneursposten in Kalifornien wenige Tage vor der Wahl weiter ausgebaut. Im Gegensatz zu vielen seiner republikanischen Parteifreunde, die im Strudel negativer Umfragewerte unterzugehen drohen, kann der ehemaligen Actionfilm-Star sich damit einer zweiten Amtszeit so gut wie sicher sein.

Enorme Umfragewerte
In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage gaben 49 Prozent an, für den aus der Steiermark stammenden " Gouvernator" stimmen zu wollen. Sein Herausforderer Phil Angelides von den Demokraten kam auf 33 Prozent. Zwölf Prozent der Befragten gaben an, noch unentschieden zu sein, sechs waren für andere Kandidaten.

Distanz zu Bush
Ende September lag Schwarzenegger in der Umfrage des Field-Meinungsforschungsinstituts mit 44 zu 34 Prozent vor Angelides. Im Februar lagen beide Kandidaten noch gleich auf. Schwarzenegger konnte seitdem dank einer ganzen Reihe von politischen Initiativen die Gunst der Wähler gewinnen. Er punktet vor allem mit seiner Umwelt-Politik bei den Kaliforniern, die eigentlich eher dem demokratischen Lager zugeneigt sind. Auch Schwarzeneggers distanzierte Haltung zum unbeliebten Präsidenten George W. Bush verschaffte ihm in dem Bundesstaat Vorteile.

Demokratische Hochburg Frisco
Sein Comeback überrascht vor allem, wenn man sich seine Werte in der Region rund um San Francisco ansieht. Ausgerechnet in der Hochburg der Linken liefert sich der frühere Bodybuilding-Meister inzwischen immerhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Angelides.

Die Kalifornier wählen am 7. November. Am selben Tag stehen auch das US-Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats zur Wahl. Umfragen zufolge müssen die Republikaner mit erheblichen Stimmenverlusten rechnen.

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