Sollte er seine Wiederwahl in knapp einem Monat schaffen, will Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger Österreich besuchen.
Bei einem Wahlkampfstopp in Los Angeles kündigte Arnold Schwarzenegger seinen Besuch in der Heimat gegenüber ÖSTERREICH an. Spätestens im Juni 2007, wenn in seiner Heimatgemeinde Thal anlässlich seines 60. Geburtstages ein Schwarzenegger-Museum eröffnet wird, wahrscheinlich aber bereits vor Weihnachten. Der Kalifornien-„Governator“ freut sich auf seine Reise nach „Austria“, sollte er seine Wiederwahl in knapp einem Monat, am 7. November, tatsächlich schaffen. „Ich habe gute Verbindungen zu den Menschen dieses Landes und werde im Herzen immer Österreicher bleiben“, sagte Schwarzenegger.
Versöhnung
Die Versöhnung Schwarzeneggers mit seiner alten Heimat ist somit vollzogen. Das Verhältnis war ja zuletzt etwas getrübt gewesen. Höhepunkt: Die Proteste gegen die Haltung des kalifornischen Gouverneurs zur Todesstrafe, die in der Umbenennung des Schwarzenegger-Stadions gipfelten.
Favorit für Wahl
In Kalifornien sitzt der Republikaner fest im Sattel: zwischen 10 und 17 Prozent Vorsprung auf Angelides geben ihm die Umfragen derzeit. Die Demokraten kommen in ihrer einstigen Hochburg nicht vom Fleck und fürchten bereits eine saftige Niederlage. Grund dafür: Schwarzeneggers Wahltaktik.
Mit Gouverneursbonus reist Schwarzenegger durch den US-Bundesstaat. „Großartig“ fühle er sich dabei, erklärt er ÖSTERREICH. Und: Der Wahlkampf erschöpfe ihn keineswegs, vielmehr fühle er sich privilegiert, mit all den „good news“ durchs Land zu touren, die seine Amtszeit gebracht haben: Von einer florierenden Wirtschaft, über die Schaffung neuer Arbeitsplätze bis zu den jüngst von Schwarzenegger lancierten Umwelt- und Klimaschutzinitiativen.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung will ein Kind aus Los Angeles von Arnie wissen, ob er hierher zurückkomme, wenn er einmal Präsident der Vereinigten Staaten sei? „I’ll be back”, wiederholte Arnie seinen legendären Terminator-Spruch: „Aber nur als Gouverneur“.
ÖSTERREICH
