Hörsaal geräumt

Augsburger beenden Besetzung

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Sie übergaben einen Forderungskatalog an die Universtitätsleitung.

Die Studenten im bayerischen Augsburg haben am Dienstag die Hörsaalbesetzung an der Universität beendet. Ein Sprecher der Studenten sagte nach einer Vollversammlung, bis Ende Jänner sollen die Protestaktionen zunächst ausgesetzt werden. Die Leitung der Universität habe einen studentischen Forderungskatalog angenommen, der jetzt in verschiedenen Kommissionen beraten werden soll. Der Sprecher der Universität erklärte, die Studierenden hätten den seit 17. November besetzten Großen Hörsaal ohne Bedingungen geräumt. Jetzt solle über die geforderten Verbesserungen bei den Studiengängen und der studentischen Mitbestimmung diskutiert werden.

Mitspracherecht eingeräumt
In verschiedenen Arbeitsgruppen sollen der Optimierungsbedarf in den Bachelor- und Masterstudiengängen ermittelt und konkrete Reformvorschläge gemacht werden. In einer Stellungnahme hatte die Uni-Leitung erklärt, viele Kritikpunkte der Studierenden seien zurecht geltend gemacht worden. Studierende, Verantwortliche für die Studiengänge und Vertreter des Prüfungsamts sollen gemeinsam schnellstmöglich Verbesserungsvorschläge erarbeiten, die nach Beschluss durch die universitären Gremien dem zuständigen Wissenschaftsministerium zur Bewilligung vorgelegt werden sollen.

Die Leitung der Universität Augsburg machte darauf aufmerksam, dass sie auf allen Ebenen den Studierenden in Augsburg Mitsprache-und Anhörungsrechte eingeräumt habe. Zu Forderungen der Studenten zur Abschaffung der Studiengebühren erklärte die Uni-Leitung, sie lege Wert darauf, dass sie zu keinem Zeitpunkt deren Erhebung befürwortet habe. Der bayerische Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) hatte mehrfach betont, dass der Freistaat an den Studiengebühren festhalten will.

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