Öffi-Fahrer, Lehrer und Polizisten machen heute blau. Sie wollen acht Prozent mehr Gehalt bekommen.
Um ihre Forderung nach mehr Entgelt im öffentlichen Dienst durchzusetzen, sind die Mitarbeiter von Nahverkehrsbetrieben in zehn bayerischen Städten am Dienstag in den Warnstreik getreten. Der Ausstand hat mit der Frühschicht von 03.30 Uhr begonnen. Es wird mit der Beteiligung von bis zu 3.000 Beschäftigten gerechnet.
Im Lauf des Tages sollen zehntausende Beamte bundesweit streiken, u.a. auch Lehrer und Polizsiten.
Öffis in den Remisen
Der Nahverkehr in den betroffenen
Städten ruht derzeit schon weitgehend. Gestreikt wird bis dato in München,
Augsburg, Nürnberg, Erlangen, Fürth, Regensburg, Bamberg, Passau, Landshut
und Schweinfurt. In München sollte der Streik bis zum Nachmittag dauern, in
einer Reihe weiterer Städte bis zu 24 Stunden.
8 Prozent mehr Gehalt
Die Gewerkschaften verlangen für die
Tarifbeschäftigen ebenso wie für die Beamten in den Bundesländern acht
Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro mehr im Monat. Die
Tarifverhandlungen sollten am 14. und 15. Februar in die dritte Runde gehen.