Atom-Streit

Beratungen über Iran-Sanktionen

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Deutschland und die Veto-Mächte im UN-Sicherheitsrat konnten sich noch nicht auf eine Resolution zum iranischen Atomprogramm einigen.

Die fünf UNO-Vetomächte und Deutschland haben sich auch weiterhin nicht auf eine Resolution zum iranischen Atomprogramm einigen können. Nach einem Treffen hochrangiger Vertreter der ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrates und Berlins am Dienstagabend in Paris teilte das französische Außenministerium mit, es habe deutliche Fortschritte in den Beratungen über Sanktionen gegen Teheran gegeben. Die Diskussionen sollten fortgeführt werden.

Verhandlung ist dem Abschluss nahe
Es sei eine vertiefte Debatte über das Resolutionsprojekt geführt worden, "und wir haben dabei wesentliche Fortschritte auf dem Gebiet der Sanktionen gemacht, abzielend auf sensible Aktivitäten hinsichtlich der Nichtweiterverbreitung (von Atomwaffen)", hieß es in der Mitteilung. "Mehrere Fragen" seien aber offen geblieben, die in den kommenden Tagen angegangen werden sollten. Die sechs Länder seien mittlerweile "nahe an einem Abschluss des Prozesses".

Die USA, Russland, Frankreich sowie China, Großbritannien und Deutschland bilden die Sechserrunde, die sich mit dem iranischen Atomprogramm auseinander setzt. Die Mitglieder des Sicherheitsrates sind besorgt, dass Teheran an einer Atombombe arbeiten könnte, und verlangen die Einstellung der Urananreicherung im Iran. Teheran bestreitet Pläne zum Bau einer Atombombe.

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