Die türkische Armee entdeckte die PKK-Verstecke an der irakischen Grenze. Seit Dienstag liefern sich Armee und Rebellen heftige Feuergefechte.
Türkische Soldaten haben nach Angaben der Streitkräfte acht kurdische Rebellen in der Nähe der Grenze zum Irak getötet. Damit stieg die Zahl der innerhalb von zwei Tagen in diesem Gebiet bei Gefechten getöteten PKK-Kämpfer auf 14, wie der Generalstab am Mittwoch in Ankara mitteilte. Am Vortag war auch ein Armeeoffizier bei den Gefechten tödlich verletzt worden.
PKK-Versteck entdeckt
Die Armee hatte im Küpeli-Gebirgszug in der
Provinz Sirnak ein Versteck der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK
ausgemacht und dieses umstellt. In dem Unterschlupf wurden Waffen und
Dokumente gefunden. Die Gefechte zwischen Armee und Rebellen begannen den
Angaben zufolge am Dienstag am Berg Gabar in der Provinz Sirnak.
Tausende türkische Soldaten an der Grenze
Am Wochenende
hatte die türkische Armee erstmals nach der Ermächtigung durch Parlament und
Regierung Rebellen der PKK auch im Nordirak angegriffen, und zwar aus der
Luft. Die Türkei hat tausende Soldaten an der Grenze zum Irak
zusammengezogen, nachdem vom Nordirak aus operierende Rebellen in Sirnak am
7. Oktober 13 Soldaten getötet hatten.