Keine Verletzten

Bombenanschläge in Frankreich

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Auf ein Immobilienbüro im französischen Baskenland ist in der Nacht zum Donnerstag ein Bombenanschlag verübt worden.

Nach Polizeiangaben entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Auf die Fassade des Büros in der Ortschaft Anglet in den Pyrenäen sei der Satz "Baskenland steht nicht zum Verkauf" gesprüht worden.

Derselbe Satz sei im vergangenen Jahr bei einer Serie von Bombenanschlägen auf andere Immobilienbüros in der Region gesprüht worden. Bürgermeister Jean Espilondo bezeichnete den Anschlag zu Weihnachten als inakzeptabel.

Ein weiterer Sprengsatz in einem Sportzentrum in der Stadt Capbreton sei zu Mittag entschärft worden, sagte ein Polizeisprecher. Bisher hat sich niemand zu den Anschlägen bekannt. Der Polizeisprecher sagte, die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen im Fall Capbreton aufgenommen.

Anschlag auf Pariser Kaufhaus
Mitte Dezember hatte die weitgehend unbekannte Gruppe Afghanische Revolutionsfront fünf Sprengsätze im Pariser Kaufhaus Le Printemps deponiert, um einen Abzug der französischen Soldaten aus Afghanistan zu erzwingen. Da sich an den Sprengsätzen kein Zünder befand, ging die Polizei jedoch von einer Warnung und keinem Anschlagversuch aus.

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