Gleich fünf Detonationen haben Somalias Hauptstadt Mogadischu erschüttert. Ziel der Anschläge waren eine Botschaft und ein UN-Gebäude.
In Somalia haben Selbstmordattentäter am Mittwoch fünf Sprengstoffanschläge verübt. Nach Berichten von Augenzeugen waren unter anderem ein Regierungsgebäude, ein UNO-Gebäudekomplex und die äthiopische Botschaft in Hargeisa im halbautonomen Somaliland Ziel eines Anschlags. Über die Zahl der Opfer der Anschläge gab es zunächst keine Angaben. Ersten Angaben zufolge explodierten drei der Bomben in der halbautonomen Region Puntland, die bisher von der politischen Gewalt in dem Krisenstaat am Horn von Afrika weitgehend verschont geblieben war.
Verwirrung herrschte in den ersten Meldungen über die Opferzahlen. Während internationale Agenturen von Dutzenden Verletzten, aber nur einem Toten sprachen, meldete der US-Sender CNN unter Verweis auf somalische Behördenvertreter 56 Todesopfer.