Wegen Beziehungen

China lässt Philharmoniker für Papst spielen

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Peking bemüht sich um verbesserte Beziehungen zum Vatikan und lässt die Philharmoniker für Papst Benedikt aufspielen.

Im Bemühen um bessere Beziehungen zum Vatikan lässt China Kirchenkreisen zufolge sein Philharmonisches Orchester für Papst Benedikt XVI. aufspielen. An das für Mittwoch geplante Konzert wurde in den Kreisen die Hoffnung auf eine Annäherung beider Seiten geknüpft, an deren Ende die Aufnahme diplomatischer Beziehungen stehen könnte.

"Nicht aus Liebe zum Papst"
Ein mit dem Vorgang vertrauter Priester warnt vor allzu großen Erwartungen an den Auftritt der Musiker, die derzeit auf Europa-Tournee sind. "Ich glaube nicht, dass sie es aus Liebe zum Papst und zum Heiligen Stuhl tun, aber am Ende wird es positiv ausgehen", sagte er. Ein anderer Insider betonte, der katholischen Kirche sei bewusst, dass es China in erster Linie darum gehe, vor den Olympischen Spielen in Peking seinen Ruf im Ausland aufzubessern. Der Vatikan wolle seinerseits guten Willen demonstrieren, indem er das Angebot für das Konzert angenommen habe.

China und der Vatikan unterhalten seit 1951 keine diplomatischen Beziehungen mehr. Benedikt hat ihre Wiederaufnahme zu einem wichtigen Anliegen seines Pontifikats gemacht. Die chinesischen Katholiken sind in eine staatstreue Kirche und Gläubige gespalten, die dem Papst ergeben sind.

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