US-Wahlkampf

Clinton liegt in Umfrage deutlich vor McCain

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Hillary Clinton hätte einer neuen Umfrage zufolge bessere Chancen als ihr innerparteilicher Rivale Barack Obama, den Republikaner John McCain bei der US-Präsidentenwahl im November zu schlagen.

Die demokratische Senatorin kommt in einer am Montag veröffentlichten Erhebung der Nachrichtenagentur AP und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im direkten Vergleich mit McCain auf 50 Prozent. 41 Prozent der Befragen sprachen sich bei dieser Konstellation für McCain aus.

Obama liegt dagegen im direkten Vergleich mit dem republikanischen Senator aus Arizona praktisch Kopf-an-Kopf. 46 Prozent der Befragten sprachen sich bei diesem hypothetischen Duell für Obama aus und 44 Prozent für McCain.

Clinton und Obama liefern sich im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten seit Beginn der Vorwahlen im Jänner einen erbitterten Zweikampf. Bei den Republikanern steht dagegen McCain bereits als designierter Präsidentschaftskandidat fest.

Entscheidung im Juni erwartet
Die nächsten Vorwahlen der Demokratischen Partei finden am 6. Mai in Indiana und in North Carolina statt. In North Carolina, wo 115 Delegiertenstimmen zu holen sind, gilt Obama als Favorit. In Indiana mit 72 Delegierten liegen er und seine Konkurrentin Hillary Clinton Kopf an Kopf.

Der demokratische Parteivorsitzende Howard Dean sagte, nach der letzten Vorwahl am 3. Juni müsse entweder Clinton oder Obama das Rennen aufgeben. Die Demokraten brauchten die Zeit, um sich bis zur Wahl am 4. November zu einen.

Ende August beschließt der Nominierungsparteitag der Demokratischen Partei, wer bei der Präsidentenwahl am 4. November gegen McCain antreten wird. Da ein Kandidat für die Nominierung 2.025 Delegiertenstimmen braucht, entscheiden am Ende wohl die rund 300 bisher nicht festgelegten Superdelegierten - wenn nicht einer von beiden vorher seine Bewerbung zurückzieht.

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