Deutschland

Gegendemonstranten erzwangen Ende von NPD-Demo

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Die Rechtsextremisten beendeten ihre Kundgebung nach etwa einer Stunde, vereinzelt kam es zu Steinwürfen auf die Polizei.

Mehrere hundert Gegendemonstranten haben in Salzwedel in Sachsen-Anhalt das vorzeitige Ende eines Aufmarschs von etwa 280 Rechtsextremisten erzwungen. Die von einem NPD-Kreisverband angemeldete Kundgebung durch die Stadt im Norden des Bundeslandes wurde bereits nach etwa einer Stunde beendet, nachdem Linke den Zug immer wieder blockiert hatten.

So besetzten nach Polizeiangaben rund 400 Menschen komplett eine Kreuzung, weswegen die NPD-Anhänger auf eine Alternativroute ausweichen mussten. Dort gab es weitere Blockaden, die friedlich verliefen. Allerdings kam es nach Polizeiangaben vereinzelt zu Steinwürfen rechter Demonstranten auf Beamte. Über Verletzte oder Festnahmen wurde zunächst nichts bekannt. Zu den Gegenveranstaltungen hatten mehrere Parteien, Gewerkschaften und Kirchen aufgerufen.

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