"Opfergabe für Gott"

Guantanamo-Häftlinge gestehen 9/11

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Die fünf Angeklagten zeigten sich stolz über ihre Tat.

Die fünf wegen der Anschläge vom 11. September 2001 angeklagten Guantanamo-Häftlinge haben sich in einem Dokument zu der Tat bekannt und sich stolz darüber geäußert, wie die "New York Times" (NYT) berichtete. Sie würden die Verantwortung für den Tod der fast 3.000 Opfer der Anschläge übernehmen. Das Dokument solle dem Blatt zufolge möglicherweise am Dienstag offiziell veröffentlicht werden. Teile des Dokument seien einem Reporter von einem nicht identifizierten Regierungsvertreter verlesen worden, heißt in der Zeitung.

Darin hätten die Fünf ihre Taten als "Opfergabe für Gott" bezeichnet. Die Anschuldigungen gegen sie betrachteten die Männer als Abzeichen der Ehre, das sie stolz trügen.

Wollten Martyrer werden
Das Dokument trägt laut NYT den Titel "Die islamische Antwort auf die neun Anschuldigungen der Regierung". Zu den Autoren des Dokuments gehört Chhalid Scheik Mohammed, der sich selbst als Vordenker der Anschläge bezeichnet. Auch andere hatten schon früher erklärt, dass sie an der Vorbereitung der Anschläge auf das World Trade Center in New York und das US-Verteidigungsministerium beteiligt gewesen seien und Märtyrer hatten werden wollen. Warum sie das Dokument jetzt eingereicht haben, sei unklar, heißt es in der New York Times.

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