Gaza-Streifen

Hamas-Führer bei israelischem Luftangriff getötet

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Bei einem Vergeltungsschlag der Armee für auf Israel abgefeuerte Raketen wurden zwei Kinder getötet.

Hamas-Sicherheitskreise identifizierten den Mann als Yehia Habib, der ein Feldkommandant der Organisation in Gaza gewesen sei. Drei weitere Personen seien verletzt worden. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, sie hätten auf eine Gruppe bewaffneter Männer geschossen, die sich dem Grenzzaun genähert habe.

Tote bei Grenzzwischenfällen im Gazastreifen am Dienstag
Bei Zwischenfällen an der Grenze zum Gazastreifen haben israelische Soldaten am Dienstag fünf Palästinenser getötet. Bei einem der beiden Zwischenfälle wurden im nördlichen Gazastreifen zwei Kinder im Alter von zehn und zwölf Jahren erschossen. Sieben weitere Menschen wurden bei dem Angriff verletzt, darunter ein zehnjähriges Kind, wie ein Mitarbeiter des palästinensischen Gesundheitsministeriums sagte.

Die israelischen Streitkräfte erklärten, die Soldaten hätten zwei militante Palästinenser ins Visier genommen. In der Gegend sei kurz zuvor eine Rakete auf Israel abgefeuert worden. Ob unter den Opfern auch Extremisten waren, war zunächst nicht bekannt.

Bei dem zweiten Angriff wurden im südlichen Gazastreifen nach palästinensischen Angaben drei Kämpfer des Islamischen Jihads getötet. Die Streitkräfte teilten mit, Ziel der Soldaten seien zwei bewaffnete Männer in der Nähe der Grenze zu Israel gewesen. Sie seien mit Raketen beschossen worden, weil sie sich den Grenzanlagen genähert hätten. Der Islamische Jihad erklärte, drei seiner Mitglieder seien bei einem Einsatz gegen Israel ums Leben gekommen. Erst am Montag waren bei einem Luftangriff im Gazastreifen sechs Hamas-Milizionäre getötet worden.

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