Farce

Iraner wählen neues Parlament

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Parlamentswahl im Iran: Die Kandidaten stehen überwiegend der konservativen Staatsführung nah. Erste Ergebnisse sollen am Samstag vorliegen.

Im Iran hat am Freitag in der Früh die Parlamentswahl begonnen. Mehr als 43 Millionen Bürger der Islamischen Republik sind wahlberechtigt. Für die 290 Sitze bewerben sich über 4400 Kandidaten, die überwiegend der konservativen Staatsführung nahe stehen. Vor dem Hintergrund wachsender Unzufriedenheit vor allem mit der wirtschaftlichen Lage gilt die Wahl als Test für die Politik des Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad, der seit gut zweieinhalb Jahren amtiert.

Erwartet wird ein Sieg der Konservativen, zumal der von der religiösen Führung des Landes eingesetzte Wächterrat viele Bewerber der Reformer nicht zur Wahl zugelassen hatte. Erste Ergebnisse aus den kleineren Provinzen sollen am Samstag vorliegen, aus den Großstädten erst am Sonntag.

Die Wahllokale öffneten um 08.00 Uhr Ortszeit (05.30 Uhr MEZ) und sollten um 18.00 Uhr (15.30 Uhr MEZ) schließen. Bei früheren Wahlen war der Wahlschluss jedoch immer noch hinten verschoben worden.

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