Fünf Tote

Israel fliegt Luftangriff im Gazastreifen

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Israel hat einen Angriff im Gazastreifen geflogen. Fünf Palästinenser wurden getötet. Ein illegaler Tunnel war Grund für den Militärschlag.

Bei mehreren Militäreinsätzen der israelischen Armee sind im Gazastreifen in der Nacht zu Mittwoch fünf Palästinenser getötet worden. Nach palästinensischen Krankenhausangaben wurde bei einer Schießerei in Al-Bureij nahe der israelischen Grenze ein Kämpfer der radikalislamischen Hamas getötet. Drei weitere wurden demnach verletzt. Vier Palästinenser seien bei zwei Luftangriffen der israelischen Armee in derselben Region ums Leben gekommen.

Angriff wegen Tunnels
Ein israelischer Militärsprecher bestätigte einen "punktuellen Einsatz" der Streitkräfte nach der Entdeckung eines Tunnels, über den angeblich israelische Armeeangehörige entführt werden sollten. Die beiden Luftangriffe richteten sich seinen Angaben zufolge gegen bewaffnete Gruppen, die zuvor Mörsergranaten in Richtung Israel abgeschossen hatten. Sie richteten nach Armee-Angaben aber keinen Schaden an.

Der Einsatz verstoße nicht gegen die vereinbarte Waffenruhe zwischen Hamas und Israel, sagte der Armee-Sprecher. Beide Seiten hatten sich nach monatelanger Gewalt Gewalt unter Vermittlung Ägyptens auf eine Waffenruhe für den Gazastreifen geeinigt. Die Hamas hatte im Juni 2007 den Gazastreifen unter ihre Kontrolle gebracht.

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