Der polnische Präsident Lech Kaczynski soll bald wieder entlassen werden.
Der polnische Präsident Lech Kaczynski ist am Montag wegen einer Virusinfektion mit Fieber und Erbrechen in ein Militärspital in Warschau gebracht worden. Es besteht den Ärzten zufolge aber keinerlei Lebensgefahr. Im Krankenhaus sollten Routineuntersuchungen durchgeführt werden. Vermutlich werde der 58-jährige Präsident bereits im Laufe des Tages wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden können.
Präsidentensprecher Marcin Rosolowski erklärte, weitere Informationen würden nach Abschluss der Tests bekanntgegeben. Der Präsident habe über 38 Grad Celsius Fieber und fühle sich schwach.
Fühlte sich unwohl
Der Präsident habe sich unwohl gefühlt,
sagte Professor Wojciech Lubinski vom Zentralen Militärkrankenhaus des
Verteidigungsministeriums dem Fernsehsender TVN24. Er hätte hohes Fieber
gehabt und sei sehr schwach gewesen. "Deshalb hat man sich
entschlossen, ihn ins Krankenhaus zu holen." Dort unterziehe Kaczynski
sich medizinischen Untersuchungen. Laut Lubinski wird Kaczynski das
Krankenhaus wahrscheinlich noch am Montag verlassen können.
Sollte Schuljahr offiziell eröffnen
Der polnische
Staatschef sollte Montagvormittag im Gymnasium von Wysokie Mazowieckie das
Schuljahr offiziell eröffnen und im Anschluss an einer Heiligen Messe
teilnehmen. In der Stadt Wysokie Mazowieckie in der Woiwodschaft Podlachien
im Nordosten Polens hatte Kaczynski bei den Präsidentschaftswahlen 2005 sein
bestes Ergebnis erzielt.