Kalifornien geht gegen Fettleibigkeit vor: Der Governator unterschrieb ein neues Gesetz - jetzt muss auf Fast Food die Kalorienmenge stehen.
In Kalifornien müssen Fast-Food-Ketten künftig die Kalorien ihrer Mahlzeiten offenlegen. Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterschrieb nach eigenen Angaben am Dienstag ein entsprechendes Gesetz. Damit müssen alle Ketten mit mehr als 20 Filialen künftig sowohl auf den Verpackungen ihrer Produkte als auch auf Tafeln in den Filialen genau angeben, wie viel Kalorien der jeweilige Snack enthält.
"Dieses Gesetz wird den Einwohnern von Kalifornien helfen, beim Essen gesündere Alternativen zu wählen", erklärte Schwarzenegger. Allerdings haben die Ketten noch bis Ende 2010 Zeit, das Gesetz in die Tat umzusetzen. In Kalifornien sind wie überall in den USA viele Bewohner zu dick, eins von drei Kindern ist übergewichtig.
Auch Klima-Gesetz verabschiedet
Schwarzenegger setzte auch unter
ein zweites Gesetz seine Unterschrift, mit dem die Emission von
Treibhausgasen bis 2020 auf das Niveau von 1990 reduziert werden soll. Dazu
sollen Verkehrsprojekte gefördert werden, die Pendlerwege verkürzen und die
Zersiedlung stoppen sollen.
Die für die Luftreinhaltung zuständige Behörde muss dazu regionale Ziele für die Reduzierung des Schadstoffausstoßes von Pkw und Lkw festsetzen und Planungsämter anweisen, dazu passende Siedlungsstrategien zu entwickeln. Städte und Kreise müssen diese Pläne zwar nicht umsetzen, sie würde damit aber riskieren, staatliche Zuschüsse zu ihren Verkehrsausgaben zu verlieren. Ziel ist, die Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort zu reduzieren.