Trotz Anschlag

Musharraf hebt Ausnahmezustand auf

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Das Polizeihauptquartier in Kabul ist Ziel eines Anschlags gewesen - fünf Menschen starben. Trotzdem wurde der Ausnahmezustand aufgehoben.

In Pakistan hat Präsident Pervez Musharraf den Anfang November verhängten Ausnahmezustand offenbar wie erwartet aufgehoben. Ein Regierungsvertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, erklärte am Samstag, der Notstand gelte nicht mehr. Musharraf selbst wollte sich am Abend in einer Rede an die Nation im Rundfunk äußern.

In dem südasiatischen Land soll am 8. Jänner ein neues Parlament gewählt werden. Kritiker erwarten, dass die strenge Überwachung der Medien und der Justiz auch nach einem Ende des Ausnahmezustandes anhalten wird. Damit sei ein normaler Wahlkampf kaum möglich, bemängeln sie.

Musharraf hatte die Verhängung des Ausnahmezustandes am 3. November vor allem mit der zunehmenden Gewalt im Land begründet. Diese hält indes an: Am Samstag starben bei einem Selbstmordanschlag nahe eines Armeestützpunktes zwei Soldaten und drei Zivilisten. Nach Militärangaben war der Angreifer auf einem Fahrrad unterwegs, bevor er sich in die Luft sprengte

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