Konflikt

Nordkorea weiter gegen Abrüstung

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Pjöngjang zeigt sich aber offen für eine zurückhaltende Form des Dialogs.

Die nordkoreanische Regierung hat bekräftigt, nicht mehr an den internationalen Abrüstungsgesprächen teilnehmen zu wollen, sich jedoch offen für einen Dialog gezeigt. Die Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche helfe nicht, die Spannungen zu lösen, erklärte ein Sprecher des nordkoreanisches Außenministeriums am Montag laut Staatsmedien. Es könne aber eine "spezielle und zurückhaltende Form des Dialoges" in der derzeitigen Situation geben. Wie dieser aussehen solle, erläuterte der Sprecher nicht.

Das kommunistische Land ist nach einer Reihe von Waffen- und Atomtests international isoliert. Pjöngjang hatte im April seinen Rückzug aus den Sechser-Gesprächen über eine Beendigung seines Atomprogramms verkündet und gleichzeitig seine Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) beendet. Anfang Juli feuerte Nordkorea Pjöngjang nach südkoreanischen Angaben sieben Raketen mit einer Reichweite von 500 Kilometern ins Japanische Meer ab. Seit seinem zweiten Atomtest Ende Mai testete das Land immer wieder Raketen, darunter Anfang April auch eine Langstreckenrakete.

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