Entscheidung von spanischem Höchstgericht

Pilgerstätte für Rechtsextreme verlegt: Ex-Diktator Franco wird umgebettet

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Die spanische Regierung will gegen die Pilgerstätte für Rechte und Rechtsextreme vorgehen.

Madrid. Das Oberste Gericht Spaniens hat die Exhumierung der sterblichen Überreste des früheren Diktators Francisco Franco genehmigt. Das Gericht teilte am Dienstag mit, es habe einstimmig beschlossen, die Berufung von Francos Angehörigen gegen die Exhumierung abzulehnen.
 
Die Regierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez wollte Francos Gebeine ursprünglich bereits im Juni exhumieren und umbetten, doch hatten die Richter den Plan auf Antrag von Francos Nachfahren zunächst gestoppt. Über die Umbettung der Gebeine Francos wird in Spanien schon seit langem gestritten. Sein monumentales Mausoleum im Valle de los Caídos (Tal der Gefallenen) nordwestlich von Madrid ist seit Jahren eine Pilgerstätte für Rechte und Rechtsextreme. Die Regierung will seine Überreste daher in einem kleineren Grab außerhalb von Madrid neu beisetzen.
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