US-Außenminister auf Frontal-Kurs

Pompeo: Iran für Angriffe auf saudische Ölraffinerie verantwortlich

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US-Außenminister Mike Pompeo: 'Es gibt keinen Beweis, dass die Angriffe vom Jemen kamen'

Washington. Die US-Regierung macht den Iran für die schweren Drohnenangriffe auf eine Ölraffinerie in Saudi-Arabien verantwortlich. US-Außenminister Mike Pompeo schrieb am Samstag auf Twitter: "Inmitten der Rufe nach Deeskalation hat der Iran jetzt einen beispiellosen Angriff auf die Welt-Energieversorgung verübt. Es gibt keinen Beweis, dass die Angriffe vom Jemen kamen."
 
 
 
Zuvor hatten sich die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen aus dem benachbarten Jemen ausdrücklich zu den Angriffen bekannt. Pompeo forderte alle Nationen dazu auf, die iranischen Angriffe "öffentlich und eindeutig" zu verurteilen. Die USA würden sicherstellen, dass der Iran für seine Aggression zur Rechenschaft gezogen werde. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Donald Trump habe dem saudischen Kronprinzen Mohammad Bin Salman in einem Telefonat "seine Unterstützung für Saudi-Arabiens Selbstverteidigung" angeboten. Die US-Regierung werde weiter darauf hinwirken, dass die globalen Ölmärkte ausreichend beliefert würden und stabil blieben.
 
Saudi-Arabien führt im Jemen eine von den USA unterstützte Militärkoalition an, die gegen die Houthis kämpft. Diese werden wiederum vom Iran unterstützt und halten große Teile des Nordjemens inklusive der Hauptstadt Sanaa unter Kontrolle. In den vergangenen Monaten hatten die Houthis bereits mehrere Angriffe mit Drohnen auf Ölpipelines und Flughäfen in Saudi-Arabien durchgeführt.
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