Israel

Rice bei Abbas und Olmert

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Die US-Außenministerin hält sich wegen ihrer Teilnahme an einer Regionalkonferenz zur Förderung der Demokratie in Nahost auf.

Bei ihrer Nahost-Reise ist die US-Außenministerin Condoleezza Rice am Donnerstag in Jericho im Westjordanland mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas zusammengekommen. Danach führt sie in Jerusalem ein Gespräch mit Israels Regierungschef Ehud Olmert.

Die USA hofften auf einen dauerhaften Waffenstillstand, betonte Rice nach ihrer Unterredung mit Abbas. Dieser hatte Israel aufgefordert, sich der von den palästinensischen Gruppen ausgerufenen Waffenruhe anzuschließen. Abbas fordert eine internationale Friedenskonferenz zur Lösung des Nahost-Konflikts. Die Einhaltung ihrer Beschlüsse müsste vom internationalen Nahostquartett (USA, UNO, EU, Russland) garantiert werden. Der Friedensfahrplan des Quartetts, die "Roadmap", sieht einen unabhängigen und existenzfähigen palästinensischen Staat im Westjordanland und Gaza-Streifen vor.

Brüchige Waffenruhe
Am Wochenende hatten Israelis und Palästinenser eine Waffenruhe für den Gazastreifen vereinbart, die von radikalen Palästinensern bereits wieder gebrochen wurde. Rice will ferner an einer von den USA initiierten Regionalkonferenz zur Förderung der Demokratie im Nahen Osten teilnehmen, die am Donnerstag und Freitag in Jordanien stattfindet.

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