Faux-Pas in den USA

Sarkozy bezeichnet Rice als Einwanderin

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Frankreichs Präsident ist bei seinem Besuch in den USA ein Fehler unterlaufen: Sarkozy bezeichnete Rice als Einwanderin.

Dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy ist bei seinem ersten Staatsbesuch in den USA ein kleiner Ausrutscher passiert: Er hat US-Außenministerin Condoleezza Rice irrtümlich als Einwanderin bezeichnet. Rice und ihre Amtsvorgänger Madeleine Albright und Colin Powell seien nicht seit langem US-Bürger. "Mehr als 20 Jahre waren ihre Außenminister Amerikaner anderer Abstammung", hatte Sarkozy in einer offenbar spontanen Bemerkung vor einer französisch-amerikanischen Handelsvereinigung bereits am Dienstag in Washington gesagt.

Sarkozy ist ungarischer Abstammung
Doch Rices Familie ist mindestens seit der Generation ihrer Urgroßeltern amerikanisch. Die Eltern ihres in New York geborenen Vorgängers Powell waren aus Jamaika eingewandert. Albrights Familie wanderte nach dem Zweiten Weltkrieg aus der damaligen Tschechoslowakei aus. Einwanderung ist für Sarkozy ein wichtiges politisches Thema: Er ist selbst Sohn eines ungarischen Einwanderers und in seinem Kabinett sind drei Minister afrikanischer Abstammung vertreten.

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Auf dem Roten Teppich war nur George Bush nach Lachen zu Mute.

Aber schon bei einem Treffen mit amerikanischen Veteranen besserte sich die Laune Sarkozys.

Die Umarmung der beiden mächtigen Männer viel herzlich aus.

Bush schien beim offiziellen Foto einige Scherze zu machen.

Bei seiner Rede schien Sarkozy sich kaum mehr halten zu können.

Ob da der Wein mithalf?

Bush erzählt hier wohl einen Witz.

Die Aussage löst auf alle Fälle heftiges Gelächter aus.

Die beiden scheinen sich jedenfalls blendend zu amüsieren.