vlcsnap-2019-07-10-13h08m41s745.jpg

Bereits der dritte Anfall

Sorge um Kanzlerin: Merkel erleidet erneut Zitteranfall

Teilen

Beim Empfang des finnischen Präsidenten bekam die deutsche Kanzlerin erneut einen Zitteranfall.

Große Sorge um die deutsche Kanzlerin: Beim Treffen mit Finnlands Präsidenten Antti Rinne erlitt Angela Merkel erneut einen Zitteranfall. Es handelt sich dabei um den dritten vergleichbaren Anfall binnen nur drei Wochen. Laut Augenzeugen-Berichten begann Merkel wieder beim Abspielen der deutschen Nationalhymne zu zittern. Der Anfall soll jedoch nicht ganz so stark wie die Male zuvor ausgefallen sein.

Augenzeugen berichteten am Mittwoch, dass sie beim Abspielen der Nationalhymnen auf dem Podium längere Zeit gezittert habe. Sobald sie sich bewegte, hörte das Zittern auf. Eine Reaktion der deutschen Regierung war zunächst nicht zu erhalten.

Diesmal sei der Anfall aber nicht ganz so stark gewesen wie in vorangegangen Fällen. Es ist bereits der dritte solche Anfall bei einem öffentlichen Auftritt innerhalb von gut drei Wochen.
 

Der erste Anfall kam im Juni

 
Mitte Juni zitterte Merkel beim Empfang des neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj heftig. Neun Tage später erlitt sie bei der Ernennung der neuen Justizministerin Christine Lambrecht durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Berliner Schloss Bellevue erneut einen solchen Anfall.
 
Beide Male betonte Regierungssprecher Steffen Seibert, dass es der Kanzlerin gut gehe. Beim ersten Mal wurde dies auf schwüle Hitze und einen Wassermangel zurückgeführt. Beim zweiten Mal wurde als Grund ein psychologisches Problem genannt: Die Kanzlerin habe so sehr daran gedacht, dass sie ein erneutes Zittern vermeiden wolle, dass genau dies eingetreten sei - "also ein psychologisch-verarbeitender Prozess", hatte damals ein Regierungsvertreter zu Reuters gesagt. Es gebe keinerlei Grund zur Sorge. Die Kanzlerin hatte Zweifel an ihrem Gesundheitszustand ebenfalls zurückgewiesen.
 

Regierungssprecher: "Es geht ihr gut"

 
"Der Bundeskanzlerin geht es gut, und das Gespräch mit dem finnischen Ministerpräsidenten läuft wie geplant", sagte ein Regierungssprecher. Die Kanzlerin hatte in den vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit bereits zweimal einen Zitteranfall, wenn sie still stehen musste. Beide Male betonte Regierungssprecher Steffen Seibert, dass es der Kanzlerin gut gehe.
 
Beim ersten Mal wurde dies auf schwüle Hitze und einen Wassermangel zurückgeführt. Beim zweiten Mal wurde als Grund ein psychologisches Problem genannt: Die Kanzlerin habe so sehr daran gedacht, dass sie ein erneutes Zittern vermeiden wolle, dass genau dies eingetreten sei - "also ein psychologisch-verarbeitender Prozess", hatte damals ein Regierungsvertreter zu Reuters gesagt. Es gebe keinerlei Grund zur Sorge. Die Kanzlerin hatte Zweifel an ihrem Gesundheitszustand ebenfalls zurückgewiesen.
 
Die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" hatten am aus Regierungskreisen berichtet, Merkels Zitteranfall bei der Ernennung Lambrechts sei psychologisch bedingt gewesen. Es sei kein gesundheitliches Problem, sondern Kopfsache. "Die Erinnerung an den Vorfall in der letzten Woche führte zu der Situation heute, also ein psychologisch-verarbeitender Prozess." Merkel wird in der kommenden Woche 65 Jahre alt.
 
 
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.