Per Gesetz

Ticket-Handel zu Obamas Amtseinführung strafbar

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Die Tickets werden gratis vergeben, wer damit Handel betreibt riskiert eine hohe Geld- und sogar eine Gefängnisstrafe.

Angesichts der enormen Nachfrage nach Tickets für die Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Barack Obama soll jeglicher Schwarzhandel unterbunden werden. Die Demokraten im Kongress brachten am Montag einen Gesetzentwurf ein, dem zufolge ein Verkauf solcher Eintrittskarten ebenso strafbar wird wie ihre Fälschung. Bei Zuwiderhandlung können Geldstrafen bis zu 100.000 Dollar (78.989 Euro) und Gefängnisstrafen von einem Jahr verhängt werden.

Für die Amtseinführung am 20. Jänner wurden von Regierungsseite 240.000 Karten gedruckt, die kostenlos an die Öffentlichkeit vergeben werden sollen. Die für die Verteilung zuständigen Kongressbüros werden seitdem mit Anfragen geradezu überschwemmt. Es wird vermutet, dass mehr als 1,5 Millionen Menschen bei dem Ereignis in Washington dabei sein wollen. Deshalb wird ein umfangreicher Schwarzhandel befürchtet, sobald die Tickets vorliegen.

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