Atomenergie

Trump will "eine echte Macht" der Nuklearbrache werden

US-Präsident Donald Trump forciert den Ausbau der Kernenergienutzung Er unterzeichnete am Freitag vier Dekrete, um den Bau neuer Kernkraftwerke zu ermöglichen. 

Die Atomaufsichtsbehörde soll demnach weniger Vorschriften erlassen und neue Lizenzen für Atomreaktoren und -kraftwerke schneller erteilen Der bisher mehrjährige Genehmigungsprozess wird auf 18 Monate verkürzt. Ziel des Präsidenten ist unter anderem, den Strombedarf der Rechenzentren für KI-Anwendungen zu decken.

Bisher kann die Genehmigung eines Atomkraftwerks in den USA über zehn Jahre dauern. "Dies wird die Uhr nach über 50 Jahren der Überregulierung einer Industrie zurückdrehen", sagte US-Innenminister Doug Burgum. Der Präsident habe auch angeordnet, den Uran-Bergbau und die Uran-Anreicherung wiederzubeleben, sagte ein hochrangiger Regierungsmitarbeiter. Trump hatte im Jänner als eine seiner ersten Amtshandlungen den nationalen Energienotstand ausgerufen und erklärt, in den USA werde nicht genügend Strom produziert.

Die Vereinigten Staaten wollten wieder "eine echte Macht" in der Nuklearbranche werden, sagte Trump. Ziel ist es nach Angaben eines Trump-Beraters, die Atomstrom-Produktion in den kommenden 25 Jahren zu vervierfachen. Dafür sollen Vorschriften zum Bau neuer Atomkraftwerke deutlich vereinfacht werden. Genehmigungen sollen künftig nach spätestens 18 Monaten erteilt werden, auch eine Reform der Atomaufsichtsbehörde ist geplant. Die USA haben mehr als 90 Kernreaktoren, das ist die größte Zahl weltweit. Die Meiler gelten allerdings als veraltet.

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